
Die Fortsetzung der Ausbildung nach einem Abschluss lohnt sich finanziell, wie eine neue Analyse zeigt. Doch manche Fachrichtungen bringen deutlich mehr.
Personen, die 2012 einen Bildungsabschluss erlangt und sich danach weitergebildet haben, verdienen zehn Jahre später zwischen 400 und 1300 Franken mehr pro Monat als Personen, die ihre Ausbildung nicht fortgesetzt haben.
Mehr Geld in der Tasche
Dies ist das Fazit einer neuen Analyse des Bundesamtes für Statistik BFS.
Die Fortsetzung der Ausbildung bringe Personen mit einer beruflichen Grundbildung monatlich rund 1000 Franken mehr, hiess es ganz konkret.
Jene Personen mit einer höheren Berufsbildung erhielten zwischen 1100 und 1200 Franken mehr pro Monat.
Bei Personen mit einem Bachelor erhöhte sich das Einkommen immerhin noch um rund 600 bis 800 Franken pro Monat, fanden die Statistiker heraus.
Bei den Personen mit einem Master einer universitären Hochschule (UH) oder einer pädagogischen Hochschule (PH) stiegen die Monatseinkommen um rund 400 bis 1000 Franken.
Rechnungswesen fällt auf
Das Erwerbseinkommen hängt dabei allerdings stark vom Bildungsfeld ab, in dem der Abschluss erworben wurde.
Am stärksten rechne sich eine Ausbildung im technischen Bereich, im Finanzwesen oder in Management und Verwaltung, erklärte das BFS.

Die höchsten Erwerbseinkommen würden mit einem Tertiärabschluss in den Bildungsfeldern Management und Verwaltung erzielt und kämen auf 11.700 Franken mit einem Master, hiess es.
Rechnungswesen, Marketing und Sekretariatsarbeit bringe 12.700 Franken mit einem eidgenössischen Diplom. Die Fachrichtung Elektrizität und Maschinenbau komme auf 12.400 Franken mit einem Doktorat.
Informatik zählt auf Zertifikat
Bei den beruflichen Grundbildungen seien die höchsten Einkommen zehn Jahre später in den technischen Bereichen anzutreffen.
So käme ein EFZ in Informations- und Kommunikationstechnologie auf 7900 Franken pro Monat.
Fortbildungen lohnen sich also für den Geldbeutel ganz klar.
04.09.2025/kut.