Die Firma Dyson hat den Inhalt von 2,5 Millionen Luftfiltern weltweit untersucht. Selbst für die luftreine Schweiz sind die Resultate erschreckend.
Die gute Nachricht zuerst: Die Schweiz ist unter den Top 10 der Länder mit den niedrigsten Belastungen.
Die schlechte Nachricht ist jedoch, dass Messungen den vierthöchsten Durchschnittswert bei der Belastung mit Schadstoffen, wie Benzol und Formaldehyd, für Innenräume zeigten.
Auch Feinstaub als Problem
Dies geht aus der neuesten Untersuchung von 2,5 Millionen Luftfiltern der Firma Dyson weltweit hervor. Rund 52.000 Geräte befanden sich bei der Analyse in der Schweiz.
Auch die Feinstaub-Werte in Schweizer Innenräumen haben im Jahresdurchschnitt deutlich über den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation WHO gelegen, hiess es weiter.
Nordeuropa als Spitzenreiter
Jedoch schnitt die Schweiz im Vergleich mit ihren Nachbarstaaten noch relativ gut ab. Insgesamt landete das Land in den Top 10 der untersuchten Staaten mit den niedrigsten durchschnittlichen Feinstaubbelastungen.
Die drei besten Plätze belegten laut der Studie Norwegen, Finnland und Schweden. Letzteres Land war der Spitzenreiter.
November sticht hervor
Schaut man sich den Unterschied zwischen Aussen- und Innenbelastung für die einzelnen Monate an, zeigte sich für das Jahr 2022, dass die Messungen für Innenräume während zehn Monaten höher waren als die Werte für aussen.
Lediglich im Januar und März sei die Schadstoffbelastung im Freien grösser gewesen, führten die Datenanalysten weiter aus. Allerdings seien auch die absoluten Werte für Innenräume dann am höchsten.
Der stärkste Unterschied der Innen- und Aussenwerte liegt im November. Die Belastung ist in diesem Zeitraum im Aussenbereich relativ gering und vergleichsweise hoch im eigenen zu Hause.
Schadstoffe in Innenräumen
Die Daten der vorliegenden Dyson Studie belegen, dass die Luft in Innenräumen häufig stark belastet ist. Wie die Messungen zeigen, wurden die von der WHO empfohlenen Grenzwerte für oft deutlich überschritten.
Das verdeutlicht, wie schadstoffbelastet die Innenraumluft in so manchen Schweizer Wohnungen und Häusern sein kann.
Unabhängig davon, dass dies ein Hersteller von Luftfiltern herausgefunden hat, sollten Menschen die Situation ernst nehmen.
29.01.2024/kut.
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