Volle Hotelbetten im Sommer

Ein Bett und eine Badewanne in einem Hotelzimmer
Viele Schweizer Hotels locken mit interessantem Zimmerdesign. (Symbolbild: pixabay)

Die Schweizer Hotellerie hat einen Traumsommer erlebt. Neben mehr ausländischen Gästen macht sich dabei noch ein Effekt bemerkbar.

Die Schweizer Hotels haben die Zahl der Logiernächte im August um rund 3,6 Prozent auf 4,8 Millionen gesteigert.

Mit diesem Monat verzeichneten sie damit einen Rekordsommer, wie das Bundesamt für Statistik BFS am heutigen Freitag bekanntgab.

Schweizer helfen nach

Im August gingen auf das Konto ausländischer Gäste rund 2,6 Millionen Logiernächte, was einem Plus von 3,1 Prozent entsprach und leicht über dem Niveau von vor der Coronavirus-Pandemie lag.

Die inländischen Gäste generierten im August 2,2 Millionen Logiernächte und damit fragten Schweizer in Schweizer Hotels um 4,3 Prozent mehr Übernachtungen nach.

Deutsche als Zugpferde

Insgesamt verzeichneten die Schweizer Hotels in diesem Sommer 13,6 Millionen Logiernächte, was einem Plus von 2,1 Prozent gegenüber 2023 entsprach. Damit wurde der Rekordsommer des Vorjahres also nochmals übertroffen.

Zwar schliefen noch nicht so viele ausländische Gäste wie im Sommer 2019 in der Schweiz. Es fehlten aber bloss noch 2000 Logiernächte, um an den Sommer vor der Coronavirus-Pandemie mit gut 7,4 Millionen Logiernächten heranzukommen.

Hauptkundengruppe waren, wie immer, die Deutschen. Aber auch Amerikaner und Chinesen trugen zu dem Rekordsommer bei.

Kumuliertes Plus

Besonders Schweizer Gäste blieben aber auch vermehrt im Inland.

Auf ihr Konto gingen diesmal 6,2 Millionen Logiernächte, was einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Sommer 2023 entsprach.

Im Vergleich mit dem Vor-Corona-Sommer 2019 waren es aber immerhin 14 Prozent mehr – ein regelrechter Schub.

Von Januar bis August kam die Schweizer Hotellerie auf 29,6 Millionen Logiernächte, was laut dem BFS einem Plus von 2,3 Prozent entsprach.

Milliardenumsätze vereinnahmt

Bewertet man einfach mal eine Nacht mit 100 Franken, ergibt sich ein Umsatz von 3 Milliarden Franken für die Branche. Bei 200 Franken je Nacht ergeben sich 6 Milliarden Franken an Einnahmen.

Und würden alle Gäste eine Suite für 1000 Franken je Nacht buchen, wäre der Umsatz in der Schweizer Hotellerie in diesem Jahr bereits bei fast 30 Milliarden Franken.

Im vergangenen Jahr erzielten Schweizer Herbergen von Luxus bis zum Berghotel rund 42 Millionen Logiernächte.

Per August wurden bereits 71 Prozent dieses Vorjahresniveaus erreicht.

04.10.2024/kut.

Volle Hotelbetten im Sommer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert