
Die Welt rätselt seit Jahren, wer auf den legendären 007-Schauspieler Daniel Craig folgt. Die Luxusuhrenmarke Omega präsentiert nun eine Antwort.
Markenbotschafter sind dazu da, Produkte eines Unternehmens in der Öffentlichkeit positiv zu repräsentieren und zu bewerben.
Doch Markenbotschafter können auch selbst zu Kultfiguren werden, wie die Darsteller der legendären James-Bond-Filme immer wieder zeigen.
Edelchampagner und Liebesfallen
So erging es den jeweiligen Geheimagenten des britischen Geheimdienstes MI6 seit seinem ersten Auftritt in «Casino Royale».
Schon 1962 spielte Sean Connery in «James Bond – 007 jagt Dr. No» die Hauptrolle und sowohl Film als auch Hauptdarsteller wurden damit weltberühmt.
Dabei wird stets das Image eines galanten, aber ironischen Machos gepflegt, den die Aura von Unverwundbarkeit umgibt.
Gutes Essen, teure Weine, Edelchampagner und schnelle Luxusautos gehören genauso dazu, wie die ständigen «Romeo-Fallen», bei denen Agenten in die vom Feind gestellten Liebesnester tappen.
Breitling mit Sonderfunktion
Die Geheimdienstler begleiten dabei stets technische Gadgets, die ihrer Zeit voraus sind.
Genau in so eine Welt gehören auch mechanische Schweizer Luxusuhren mit Zusatzfunktionen, die selbst bei Stromausfällen als Wunderwerke der Technik einfach weiter ihre Dienste verrichten.
Berühmt-berüchtigt ist dabei die Breitling-Uhr Emergency II, mit der James Bond von jedem Ort der Welt einen Notruf an das Satelliten-Such- und Rettungssystem Cospas-Sarsat absetzen kann.
Für die Luxusuhrenmarke Omega, die zur Swatch Group gehört, arbeiteten die beiden James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan und Daniel Craig auch als Markenbotschafter.
Die Kooperationen mit der Bieler Uhrenmanufaktur waren dabei stets vor den Filmen lanciert worden.
Ablösung von Daniel Craig
Dieser Tage gab Omega nun die Zusammenarbeit mit dem britischen Schauspieler Aaron Taylor-Johnson bekannt, der ohnehin schon als heissester Anwärter auf die neue 007-Rolle gilt und den stark gealterten Darsteller Daniel Craig ablösen soll.
Der 35-jährige Brite ist aus Action- und Science-Fiction-Rollen, wie «The Avengers», bekannt. Er spielte auch den Superhelden bei «Kraven the Hunter» aus dem gleichnamen Marvel Comics.
Der «neue James Bond» ist mit der deutlich älteren Regisseurin Sam Taylor-Wood verheiratet und hat zwei Töchter mit ihr.

Die Vorstellung des neuen Brand-Ambassadors für die Bieler Uhrenmarke Omega der Hayeks würde auch genau in den Zeitplan für den Produktionsstart im Jahr 2026 zur neuen Ausgabe von 007 passen.
So überschlagen sich jedenfalls derzeit die Sozialen Medien bei dem Thema. Die Luxusuhrenmarke Omega versendet an die Medien zudem hervorragendes Bildmaterial, wie sich Taylor-Johnson für die Schweizer Zeitmesser und die Uhrenproduktion interessiert.
Omega-CEO Raynald Aeschlimann zeigte ihm die berühmten Uhrmacherwerkstätten am Firmensitz in Biel und das Heritage-Museum höchstpersönlich.
Er lobte in einem Communiqué die verschiedenen Tätigkeitsfelder des britischen Schauspielers um die Genres Action, Thriller und Romanzen sowie die Tatsache, dass der Actor ein Uhrenliebhaber sei.
Legendären Nobelticker ausgewählt
Bei seinem Besuch in der Schweiz trug der Schauspieler eine Speedmaster First Omega in Space an einem braunen Lederarmband. Markenbotschafter können sich bei allen Luxusfirmen die Produkte meist selbst aussuchen, die sie tragen wollen.
Insofern fiel Taylor-Johnsons Wahl auf eine Vintage-Inspiration, die auch für das Raumfahrtvermächtnis der Brand bekannt ist.
Der Kampf um die Vorherrschaft im Weltall dürfte auch im neuen James-Bond-Firm ein Thema sein.

Ob Schauspieler Taylor-Johnson wirklich die neue Hauptrolle in James Bond bekommt, ist zwar offiziell noch nicht bestätigt.
Allerdings beteuerten Experten gegenüber muula.ch, dass der Brite so gut wie gesetzt sei und keine Frau als neue 007-Agentin auftreten würde, wie immer wieder kolportiert worden war.
Dubai-Schokolade lässt grüssen
Für die Schweizer Uhrenindustrie wäre ein neuer James-Bond-Film mit Schweizer Präzessionsprodukten sicher hilfreich. Derzeit stockt der Absatz, weil die Produkte gerade unter jungen Menschen nicht mehr als Hype angesehen werden.
Gerade die Swatch Group ist von einem gigantischen Gewinneinbruch betroffen, wie muula.ch berichtete. Aber auch Luxuskonzerne, wie Richemont, liegen im Uhrensegment in den roten Zahlen.
Wie leicht sich dagegen ein Boom bei Produkten heutzutage zaubern lässt, zeigte unlängst Dubai-Schokolade.
Genauso könnte ein erfolgreicher 007-Film einen Verkaufsboom bei Schweizer Luxusuhren auslösen, und die Marke Omega wäre dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit.
15.06.2025/kut.