Die Finanzchefin von Dormakaba ist tot. Der Schliesstechnik-Konzern steht vor einem Dilemma bei der Nachfolge für Christina Johansson.
Mit nur 59 Jahren ist die Finanzchefin von Dormakaba, einem weltweit führenden Anbieter von Sicherheitslösungen, verstorben.
Dies teilte das Unternehmen am heutigen Dienstag überraschend zum Hinschied von Christina Johansson mit.
Genesung misslungen
Die Managerin war aufgrund von Krankheit von ihrer Funktion, die sie erst seit Dezember 2022 innehatte, befreit gewesen.
Dormakaba wollte ihr damit die Möglichkeit geben, sich auf ihre Genesung zu konzentrieren, wie muula.ch berichtete.
«Christinas Einfluss wird als wichtiger Baustein für unseren Erfolg für lange Zeit spürbar bleiben», wird Svein Richard Brandtzæg, Präsident des Verwaltungsrats, in dem Communiqué zitiert.
Interimslösung wird fortgeführt
Vor ihrer Tätigkeit bei Dormakaba war sie CFO von Bilfinger SE in Deutschland und amtierte dort von Januar 2021 bis März 2022 als Interims-CEO. Davor war sie Finanzchefin von Bucher Industries Group und der SR Technics Group in der Schweiz.
René Peter, Interim-CFO seit Juli 2024, bleibe in seiner Rolle, bis eine Nachfolge gefunden wird, teilte Dormakaba weiter mit.
Damit wird diese Lösung quasi zum Dauerprovisorium. muula.ch führte unlängst ein Interview mit dem Manager Peter.
Strukturierter Prozess nötig
Für den Verwaltungsrat ist es nun schwierig, einen raschen Entscheid zu treffen. Eigentlich ist man mit Peter als Finanzchef zufrieden, wie muula.ch aus dem Konzern hört.
Allerdings braucht es in Konzernen einen strukturierten Prozess, um Führungspositionen zu besetzen. Dieser muss nun erst durchgeführt werden.
11.02.2025/kut.
