Strategieschwenk bei Baloise wird nochmal teurer

Logo der Baloise an einem Gebäude auf dem Campus in Basel
Baloise hat 100 Millionen Franken an Abschreiber zu verkraften. (Bild: PD)

Die Versicherungsgruppe Baloise hat unter ihrem neuen CEO Michael Müller eine neue Strategie beschlossen. Dies kostet nun erneut erst einmal Geld.

Der Basler Versicherer Baloise hat wieder eine Hiobsbotschaft zu verkünden.

Die im September lancierte Re-Fokussierungsstrategie wird nochmals teurer.

Zusätzliche Wertberichtigung

Mit dem Verkauf des Digitalversicherers Friday in Deutschland, welchen Baloise im Oktober angekündigt hatte, war schon mal ein Verlust von 75 Millionen Franken für das Geschäftsjahr 2024 bekanntgegeben worden.

Nun kommen für die ursprünglich als Wachstumsinitiativen geplanten Projekte, die nicht weiterverfolgt werden, nochmals 25 Millionen Franken an Abschreibung hinzu, wie die Baloise am heutigen Mittwoch mitteilte.

Hohe Solvenzquote

Der negative Effekt von 100 Millionen Franken soll es dann aus den Portfoliotransaktionen beziehungsweise Deinvestionen bei den sogenannten Ökosystemen sein.

Baloise erwarte keine weiteren substanziellen negativen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2025, hiess es diesbezüglich.

Der Versicherer, der sich mit der neuen Strategie auf profitable Segmente des Kerngeschäfts Versicherungen konzentrieren will, betonte im Communiqué, im aktuell herausfordernden Umfeld eine kapitalstarke und solide Unternehmung zu sein.

Die Solvenzquote gemäss SST liege per Ende September 2024 im Bereich von 210 Prozent und damit auf gleichem Niveau wie zum Semesterabschluss. 

20.11.2024/kut.

Strategieschwenk bei Baloise wird nochmal teurer

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