Der Schweizer Preisindex für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser legt erneut deutlich zu. Eine Region ist besonders gefragt.
Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) ist im 2. Quartal gegenüber Q1 um 1,1 Prozent gestiegen.
Schub in nur drei Monaten
Gegenüber dem Vorjahresquartal habe die Teuerung sogar 1,4 Prozent betragen, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am heutigen Montag zu den Entwicklungen beim Wohneigentum mit.
Im 2. Quartal zogen landesweit gegenüber dem Vorquartal sowohl die Preise der Einfamilienhäuser mit 1,2 Prozent als auch diejenigen der Eigentumswohnungen mit 0,9 Prozent an.
Das Marktsegment der Einfamilienhäuser weise dabei in sämtlichen Gemeindetypen höhere Preise auf als im 1. Quartal 2024, hiess es weiter.
Ländliche Gebiete gefragt
Der stärkste Preisanstieg fand in der Kategorie der ländlichen Gemeinden statt und betrug 2,3 Prozent.
Bei den Eigentumswohnungen stiegen die Preise in den ländlichen Gemeinden mit 2,7 Prozent ebenfalls besonders deutlich an.
Aufwärtstrend gefestigt
Ein Rückgang der Preise für Eigentumswohnungen sei einzig in den städtischen Gemeinden von grossen Agglomerationen verzeichnet worden, führten die BFS-Experten weiter aus.
Das Minus betrug aber nur bescheidene 0,3 Prozent.
Insofern zeigt generell der Trend bei Schweizer Wohneigentum wieder glasklar nach oben.
Zuvor war die Richtung teilweise völlig unklar gewesen. Nunmehr ist eine Bodenbildung sichtbar.
05.08.2024/kut.