
Die Finanzmetropolen locken mit attraktiven Gehältern. Doch berücksichtigt man etwa das Wohnen, relativieren sich hohe Löhne rasch.
Die Menschen in Schweizer Grossstädten wie Genf und Zürich verdienen weltweit am meisten.
Danach landen laut einer neuen Auswertung der Deutschen Bank Research gleich Metropolen, wie San Francisco, Luxemburg und Boston.
Günstiges Frankfurt am Main
In Genf erhöhten sich die monatlichen Nettosaläre im Schnitt zwischen 2020 und 2025 von 6376 auf 7984 Dollar, wie es auf Basis der Studie weiter hiess.
In Zürich legte die Bezahlung von 6839 auf 7788 Dollar im Monat zu.
Finanzmetropolen, wie Frankfurt am Main, kamen unter den 69 Städten nur auf einen Anstieg von 3308 auf 4512 Dollar.
In Luxemburg stiegen die Durchschnittslöhne im gleichen Zeitraum von 4435 auf 6156 Dollar im Monat.
Günstiges Wohnen relativiert
Doch rechnet man noch die Kosten für das Wohnen, Taxis oder einen Cappuccino mit ein, ergibt sich ein ganz anderes Bild, wie aus der Studie der Deutschen Bank auf Basis von Daten Numbeo zudem hervorgeht.
Dann lande Luxemburg auf dem ersten Platz, hiess es weiter.
Hier beträgt die Durchschnittsmiete für eine Dreizimmerwohnung nur 3822 Dollar, während in Zürich 4955 Dollar und in Genf 4693 Dollar zu Buche schlugen.
Top 5 in Europa
Hinter Luxemburg, wo Menschen also vergleichsweise viel verdienen, aber wenig für Wohnen zahlen, kam im Städteranking gleich die dänische Hauptstadt Kopenhagen.
Auf Platz 3 landete das niederländische Amsterdam, gefolgt von Wien und Helsinki.
US-Metropolen um San Francisco, Boston oder New York haben es bei einer solchen Betrachtung aufgrund der hohen Mieten also schwer.
Teures Date in der Schweiz
Genf erreichte diesmal Platz 6 – vor fünf Jahren rangierte die Stadt noch als Nummer 9.
Und die Limmat-Stadt Zürich sackte bei der Lebensattraktivität vom 2. Platz auf den 8. Rang ab.
Doch Genf fiel den Deutsche-Bank-Spezialisten auch noch negativ auf. Die Stadt an der Rhône sei der teuerste Ort für ein Date.
14.07.2025/kut.