Der Logitech-Konzern hat ein erfolgreiches Quartal absolviert. Der gebeutelte Hersteller von Computerzubehör knüpft an alte Erfolge an.
Die Coronavirus-Pandemie war für den Hersteller von Computerzubehör und Gaming-Equipment Logitech quasi ein Segen, denn mit Homeoffice & Co. verkauften sich seine Produkte wie von selbst.
Nach dem Ende der Pandemie strauchelte der Schweizer-Amerikanische Konzern und geriet sogar in eine Führungskrise.
Gewinn steigt um 400 Prozent
Unter der neuen Leitung von CEO Hanneke Faber, die seit November agiert, wie muula.ch berichtete, fing sich das Unternehmen wieder.
Im Schlussquartal des per März endenden Geschäftsjahres stiegen die Verkäufe um 5 Prozent auf rund 1 Milliarde Dollar, wie Logitech in der Nacht auf den heutigen Dienstag bekanntgab.
Alle Regionen und Sparten trugen zu dem Wachstum bei, hiess es freudig.
Der Reingewinn erhöhte sich aber sogar um über 400 Prozent auf rund 168 Millionen Dollar.
Verkäufe ziehen an
Für das Gesamtjahr hinken die Umsätze mit Tastaturen, Webcams, Computermäusen & Co. zwar noch um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 4,3 Milliarden Dollar hinterher.
Währungsbereinigt hätte aber ein Plus von 6 Prozent resultiert, rechnete die in Lausanne und New York domizilierte Firma vor.
Suche nach CFO
Unter dem Strich verdoppelte sich fast der Jahresgewinn auf 612 Millionen Dollar.
Die Nachricht von CEO Faber lautet damit klar – Logitech ist zurück. Der Ausblick auf das neue Geschäftsjahr ist ebenfalls positiv.
Nun braucht es nur noch einen neuen Finanzchef, denn der hatte mit Charles Boynton unlängst den Bettel überraschend hingeschmissen, wie muula.ch berichtete.
An der Börse kamen die Informationen gut an. Gleich zum Handelsstart legten die Logitech-Aktien um rund 6 Prozent zu.
30.04.2024/kut./Meldung am Ende mit Angaben der Börse ergänzt