Deutschland verbietet Luxusmarke Chanel

Ein Geschäft von Chanel
Die Luxusmarke Chanel gerät in den Sog der deutschen Behörden. (Symbolbild: pixabay)

Die Entwicklungen in Deutschland sind mittlerweile besorgniserregend. Die Politik ist nicht mehr Herr der Lage und belastet Firmen sehr.

Die Schweiz hat teilweise schon peinliche Politiker. Doch im «Grossen Kanton im Norden», wie Deutschland hierzulande oft bezeichnet wird, ist die Situation noch viel schlimmer.

Offiziell verkündet

Dies wurde am gestrigen Mittwochabend wieder bewusst, als die Hiobsbotschaft die Runde machte, dass Deutschland den Youtube-Kanal der Luxusmarke Chanel verbot.

Es ist wirklich wahr und kann im Bundesanzeiger nachgelesen werden.

Schreibfehler im Wort

Der Hintergrund ist, dass die deutschen Beamten ein islamisches Zentrum in Hamburg verbieten wollten und dabei aus Versehen auch die Luxusmarke Chanel trafen.

Die Verbotsverfügung gegen die religiöse Vereinigung zählte nämlich auch alle Internetseiten und Social-Media-Kanäle auf.

Doch dabei passierte dem deutschen Innenministerium ein fataler Fehler.

Statt den Youtube-Kanal der Hamburger Vereinigung zu verbieten, gaben sie den Link mit nur einem «n» im englischen Wort Channel an und trafen damit den berühmten Parfum- und Modehersteller Chanel.

Auf Behördenwillkür vorbereiten

Laut dem deutschen Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» sei das Bundesinnenministerium unter der Führung der SPD-Innenministerin Nancy Faeser aber bereits daran, den Fehler im Bundesanzeiger zu korrigieren.

Doch der Fall zeigt, dass sich Unternehmen mittlerweile nicht nur auf fatale Industriepolitik ausrichten müssen, sondern auch auf Willkür von Behörden in Demokratien mittels Dekreten.

Kollateralschaden verursachen

Wie besorgniserregend die Lage in Deutschland mittlerweile ist, zeigte die Bundespressekonferenz am selben Tag mit dem deutschen Kanzler Olaf Scholz.

Der SPD-Politiker sagte auf die Frage einer Journalistin, dass die deutsche Regierung bei der Einschränkung der Pressefreiheit mittels Vereinsrecht, über die muula.ch auch berichtete, sehr sorgfältig gearbeitet habe und das rechte Medium «Compact» sowie deren Social-Media-Auftritt nicht einfach mal so verboten habe. Die Folgen seien schliesslich fatal.

Doch die selbe SPD-Politik liess die Sorgfalt dann aber schleifen und zog aus Versehen eine französische Luxusfirma in den Strudel der Bekämpfung von Islamisten in Deutschland hinein.

Selbst die Plattform youtube kommt damit in Bredouille – mal stimmt es, mal nicht.

Ende zeichnet sich ab

Die Folgen für die Firma Chanel sind, dass Youtube aufgrund der staatlichen Verfügung den Link in Deutschland sofort sperren muss. Diesen Eingriff wird die Luxusmarke sicher überleben.

Doch die Tage dieser peinlichen deutschen Regierung dürften mittlerweile gezählt sein.

25.07.2024/kut.

Deutschland verbietet Luxusmarke Chanel

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