Bester Döner-Laden der Schweiz von Neukunden überrannt

Das Restaurant «Butterfly» in Basel
Im «Butterfly» in Basel wollen im mehr Kunden die besten Döner der Schweiz. (Bild: muula.ch)

Der beste Döner Kebab der Schweiz erfreut sich nach Medienberichten einer exorbitanten Nachfrage. Was ist das Geschäftsgeheimnis?

Erst hat das Feinschmecker-Magazin «Gault & Millau» das türkische Restaurant «Butterfly» im Basler Gundeli-Quartier als besten Döner Kebab der Schweiz geadelt.

Ein paar Tage später berichtete das Online-Medium «20 Minuten» über das wohl beste Dönerfleisch des Landes.

Und nun wird der Kebab-Laden an der Güterstrasse in Basel von Neukunden regelrecht überrannt, wie Recherchen von muula.ch ergaben.

Rheinknie statt Limmat

Dönermeister Ersin Delidag bereitet jeden Tag den Fleischspiess zwei bis drei Stunden von Hand zu, hiess es zur Qualität des Fleisches. Es gibt also nicht die übliche Tiefkühlware aus der Fabrik, bei der oft unklar ist, was die Zutaten sind.

Das dünn geschnittene Entrecôte und Rindshüftsteak mariniere der «Butterfly»-Chef sogar über Nacht, schrieben die Medien, die kaum glauben wollten, dass die Stadt am Rheinknie diesen Geheimtipp aufbietet und nicht etwa Zürich.

Viele Neugierige

Weniger als zehn Gehminuten von Basler Bahnhof SBB pilgern nun immer mehr Neukunden zum «Butterfly» in der Güterstrasse. Anwohner des Lokals berichten von ewig langen Warteschlangen mit Menschen, die noch nie in dieser Gegend gesehen worden waren.

Viele Neugierige schauen aber zunächst dem bunten Treiben von aussen durch die Fensterscheiben zu, bevor sie sich dann in die lange Warteschlange einreihen.

Döner-Kebab-Laden «Butterfly» in Basel
Die Warteschlangen beim «Butterfly» reichen oft bis auf die Strasse. (Bild: muula.ch)

Trotz kühler Temperaturen sind in den Abendstunden selbst die Tische im Aussenbereich vor dem Laden vollständig besetzt.

Auf die Frage, wie es geschmeckt hat, strahlen die Gesichter und alle heben einhellig den Daumen.

Geschmack im Vordergrund

Das Lokal gibt es aber schon seit gefühlten Ewigkeiten und galt unter Kebab-Fans seit jeher als Geheimtipp. Der Name des Lokals wechselte auch schon mehrere Male – doch inzwischen scheint Mitgründer Delidag den Dreh herausgefunden zu haben.

Hauptsache sei, dass es allen schmecke, erklärte er die offenbar erfolgreiche Firmenstrategie.

«Gault & Millau» empfiehlt, den Döner klassisch wie in der Türkei zu geniessen, also das Fleisch im hausgebackenen Brot mit etwas Zwiebeln, Petersilie und Tomaten auf sich wirken zu lassen und nicht mit Salat oder Sause zu verunstalten.

«Iskender» als Empfehlung

Das Fleisch könnten Feinschmecker auf einem Teller mit Reis oder Pommes frites geniessen und dazu die drei Mezes, also die türkische Joghurtsauce, eine Erdnusspaste und Ezme, eine Mischung aus Tomate, Paprika sowie Olivenöl, bestellen.

Hervorragend sei auch der «Iskender», eine Kombination aus Dönerfleisch, geschnittenen Brotstücken, einer würzigen Tomatensauce, brauner Butter sowie cremigem, stichfestem Joghurt.

Vegane Alternative

Die Kebab-Gourmets müssen sich aber jeden Tag sputen, denn nicht selten ist das gute Fleisch ausverkauft.

Klar geht das «Butterfly» auch mit dem Trend und bietet ebenfalls vegane Döner oder als vegetarische Alternative Falafel an.

Leckere vegane Döner können Liebhaber aber auch in der Zürcher Langstrasse essen, wo sich im Rotlichtviertel seit neuestem auch immer lange Schlangen vor einem neuen Lokal bilden, wie muula.ch zu berichten weiss.

29.10.2023/kut.

Bester Döner-Laden der Schweiz von Neukunden überrannt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert