Bei Swiss steigt die Zuversicht für Nahost

Ein Flugzeug der Swiss
Swiss fliegt ab Februar wieder nach Israel. (Bild: PD)

Die Fluggesellschaft Swiss nimmt den Flugbetrieb nach Tel Aviv wieder auf. Doch bei zwei Punkten bleibt die Airline für die Nahostregion vorsichtig.

Swiss hat gute Nachrichten für den Nahen Osten.

Auch Überflüge möglich

Die grösste Schweizer Fluggesellschaft und das Mutterhaus Lufthansa haben entschieden, den Flugbetrieb zur Destination Tel Aviv ab 01. Februar 2025 wieder aufzunehmen, teilten die Firmen mit.

Auch der Luftraum über Israel werde ab diesem Datum für Überflüge wieder genutzt, hiess es.

Waffenruhe bringt Aufschwung

Der Entscheid sei nach eingehender Analyse der Lage im Nahen Osten erfolgt, erklärten die Fluggesellschaften zu den Hintergründen.

Dabei dürfte die Einigung Israels mit der Hamas um eine Waffenruhe sicher die entscheidende Rolle gespielt haben, dass die Zuversicht der Carrier steigt.

Easyjet bleibt zurückhaltend

Swiss plant, von Zürich täglich mit einem Kurzstreckenflugzeug der Airbus A320-Familie in die israelische Metropole zu fliegen.

Somit wird Tel Aviv von der Schweiz aus wieder besser erreichbar sein. Derzeit müssen Fluggäste nach Israel hohe Umwege über Madrid oder Istanbul in Kauf nehmen.

Die Billigfluggesellschaft Easyjet bietet Tel Aviv ab Basel laut ihrem Flugplan aber erst ab 1. Juni 2025 wieder an.

Direkter Rückflug in die Schweiz

Doch in zwei Punkten bleibt die Schweizer Premiumairline Swiss vorsichtig für die Nahostregion.

Bis auf Weiteres werde der Flug nach Tel Aviv ohne Nightstop für die Crews geplant, hiess es weiter im Communiqué.

Damit ist klar, dass die Swiss von Zürich aus Hin- und kurz nach der Landung mit der gleichen Besatzung wieder zurückfliegt.

Libanon lohnt sich nicht

Der zweite Punkt sind die Flüge von und nach Beirut. Sie blieben ausgesetzt, teilte Swiss diesbezüglich mit.

Wie muula.ch berichtete, war Beirut trotz einer Beruhigung der Lage aus kommerziellen Gründen nicht wieder in den Flugplan aufgenommen worden. Reisende aus der Schweiz müssen auch hierbei Umwege, etwa mit Turkish Airlines über Istanbul, in Kauf nehmen.

Doch neben den ausgesetzten Flügen nach Beirut werde der Libanon hingegen auch weiterhin umflogen, teilten Swiss und Lufthansa mit.

Defekte Schutzmasken

Derweil dreht sich in der Schweiz bezüglich Swiss vieles um die Notlandung der Airline in Graz mit einem Airbus A220 im Dezember, wie muula.ch berichtete.

Es wird vermutet, dass die Piloten die Lüftung in der Kabine zu spät ausgeschaltet haben und so Rauch über eine defekte Turbine länger als nötig eingetreten war.

Der Tod eines jungen Flugbegleiters soll zudem im Zusammenhang mit defekten Schutzmasken für die Crews stehen.

17.01.2025/kut.

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