![Logo der Schweizer Börse SIX an einem Gebäude](https://muula.ch/wp-content/uploads/2025/02/Six_media_Bilder_hardturmpark-04-six-highres.six-image.original.2560-e1739357920324-1024x601.jpg)
Die Schweizer Börse SIX lanciert eine Innovation bei Kryptowährungen. Damit öffnet sich für Finanzinstitute ein ganz neues Geschäftsfeld.
Die Schweizer Börse SIX hat einen neuen Service, den sogenannten Digital Collateral Service (DCS), eingeführt.
Er ermögliche es Finanzinstituten, zusätzlich zu traditionellen Wertschriften ausgewählte Kryptowährungen als Besicherungen (Collateral) zu hinterlegen, teilte der grösste Handelsplatz des Landes am heutigen Mittwoch mit.
Neue Assets beleihen
Damit können Banken & Co. also Sicherheit sowohl in Form von traditionellen Wertschriften als auch von Kryptowährungen verwalten.
Unternehmen, die beispielsweise Anleihen und Bitcoin halten, könnten nunmehr beide als Besicherungen einsetzen, um ein einzelnes Risiko zu decken, hiess es zur Funktionsweise.
Krypto-Nutzung in grösserem Umfang
DCS basiere auf einer Zusammenarbeit des internationalen Verwahrungsgeschäfts von SIX und der Digitalbörse SDX, erklärte der Anbieter weiter.
Die Lösung führe zu einer Vereinfachung der Abläufe für Händler und deren Gegenparteien, steigere die Effizienz des Portfoliomanagements und minimiere das Gegenparteirisiko, so die Vorteile.
Das eingebaute Risikomanagement-Schutzsystem erlaube es Finanzinstituten, Krypto-Collaterals von Blockchains in grösserem Umfang einzusetzen.
Zukunft der Finanzmärkte
Dies ist ein Fortschritt, denn die Hinterlegung von solchen digitalen Coins, Token & Co. bei Traditionsbanken ist heutzutage nur sehr eingeschränkt möglich.
Mit dem Schritt zeigt die Schweizer Börse SIX aber, dass sie den Weg in die Zukunft der Finanzmärkte geht.
Besicherungen mit Kryptowährungen sind generell ein lukratives Geschäft, weil viele Investoren ihre Bitcoins, Ethereum & Co. nicht verkaufen, sie aber teils beleihen wollen.
12.02.2025/kut.